Am Freitag, den 23. September fand die erste Sitzung des Jugendbeirats nach der Sommerpause in der Rathaustenne statt.
Nach mehreren Anträgen zur Geschäftsordnung, darunter eine Ergänzung zu Fahrtkostenerstattung, widmeten sich die Jugendbeiräte um eine mögliche elektrisierte Zukunft für Tutzing.
Der Beschluss des Jugendbeirats sieht vor, die Gemeinde zu beauftragen bei einer Neuanschaffung eines Fahrzeugs zu prüfen, ob alternativ zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren, batterie- oder wasserstoffelektrische Fahrzeuge beschafft werden können.
Josef Arcypowski mit Paul Friedrich ©️Jugendbeirat Tutzing
Des Weiteren nahmen sich die Jugendbeiräte dem Thema „Skaterplatz“ an. Statt über die Köpfe der Jugend hinweg zu entscheiden, beschlossen die Beiräte eine Jugendumfrage durchzuführen, um die konkreten Bedürfnisse und Wünsche erfassen zu können.
Um Jugendliche und Interessierte den Jugendbeirat und dessen Arbeit, sowie Aufgaben näherzubringen, wurde ein Beschluss gefasst zu mehrfach im Jahr stattfindenden „Youth Get Together“. Dazu wird es auch einmal im Jahr eine besondere Veranstaltung stattfinden. Denkbare Beispiele sind ein gemeinsamer Kinobesuch oder Lasertag.
Ein Beschluss der nicht nur die Jugendlichen, sondern auch Touristen und Einheimische freuen wird, sind öffentlichen W-LAN-Punkte in allen Grün- und Parkflächen von Tutzing. Denkbar sind Konzepte wie beispielsweise das bereits in Tutzing vorhandene „Bayern-WLAN“.
In der Sitzung wurde ebenfalls, ein in Tutzing bereits angestoßenes, Projekt behandelt. Die Jugendbeiräte beschlossen ein Outdoor-Trainingsgerät zu fördern und dieses im Gemeinderat zu beantragen.
Um auf Veranstaltungen auch Werbemittel ausgeben zu können, werden für die Öffentlichkeitsarbeit Gelder zur Verfügung gestellt. Darüberhinaus wird für den Jugendbeirat ein Smartphone angeschafft, um eine direkte, unkomplizierte Kommunikation mit den Tutzinger Jugendlichen (mittels WhatsApp, Telefonaten, usw.). Zudem dient es als externes Speichermedium.
Um den Jugendbeiräten auch persönlich eine politische Weiterbildung zu ermöglichen, wurde ein Besuch der Stimmkreisabgeordneten, Frau Dr. Ute Eiling-Hütig, im bayerischen Landtag einstimmig beschlossen.
Die Sitzung diente unter anderem auch dem Abschied des Jugendbeirats Josef Arcypowski, der aus beruflichen Gründen seinen Lebensmittelpunkt ins Ausland verlegen wird. Der Vorsitzende, Paul Friedrich bedankte sich für das Miteinander und der Jugendbeauftragte, Claus Piesch, erwähnte das tolle Engagement.
Der Jugendbeirat Tutzing wünscht Josef Arcypowski alles Gute für den weiteren Lebensweg und freut sich über Postkarten oder Bilder von ihm.
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