Demokratie unmittelbar erleben – Projekttag am Gymnasium
- Paul Friedrich

- 9. Aug.
- 2 Min. Lesezeit

Das Gymnasium Tutzing veranstaltete am 28. Juni seinen diesjährigen Projekttag. Dieser stand unter der Mission, Demokratie erlebbar zu machen. Als Jugendbeirat Tutzing haben auch wir deshalb ein Projekt organisiert.
Gemeinsam mit über 20 Schülerinnen und Schülern der neunten Jahrgangsstufe besuchten wir zuerst das Tutzinger Rathaus und den Bürgermeister Ludwig Horn. Er berichtete darüber, warum er sich dazu entschieden hat, Bürgermeister werden zu wollen und welche Verantwortung er in seiner heutigen Rolle trägt.
Im Anschluss ging es in das Gymnasium, wo zuerst die Mitglieder des Jugendbeirates mehr über die politischen Prozesse auf kommunaler Ebene und ihre Rolle als Jugendbeirat erklärten.
Danach waren die Schülerinnen und Schüler selbst zur Initiative aufgerufen. In Drei Gruppen erarbeiteten sie jeweils ein Projekt, das das Angebot für Jugendliche in Tutzing verbessern sollte. Vielerlei Ideen standen im Raum. Die Gruppen einigten sich dann zur Ausarbeitung erstens einer Badeplattform im See, zweitens eines Open-Air-Kinos und drittens einer Solarsitzbank. Die Mitglieder des Jugendbeirates unterstützten dabei bei der Ausarbeitung des Konzepts und forderten die Schülerinnen und Schüler immer wieder heraus: Wie wird das Projekt finanziert? Wer trägt die Kosten? Wer übernimmt die Haftung? Bedarf es einer Genehmigung? Und viele weitere Fragen wurden gestellt und geklärt.
Am Ende durfte jede Gruppe ihre Idee präsentieren. Am Ende wurde abgestimmt, welche Idee die beste sei. Die anderen Schülerinnen und Schüler gaben ihr Votum ab, genauso die Mitglieder des Jugendbeirates. Als Gewinner ging die Gruppe hervor, welche eine Badeplattform im Starnberger See schaffen möchte. Sie gewann nicht nur einen Eisgutschein, sondern auch die Zusage des Jugendbeirates, dass er die Idee weiter prüfen lässt und sie in den Gemeinderat einbringen möchte.
Ziel des Jugendbeirates war es, durch den Projektarbeit mehr Aufmerksamkeit für die Arbeit des Beirates zu schaffen, mehr Jugendliche für ein Engagement im Jugendbeirat zu begeistern und gleichzeitig die alltäglichen Herausforderungen im politischen Betrieb erlebbar und damit nachvollziehbar zu machen, um mehr Akzeptanz für getroffene Entscheidungen zu generieren.


Kommentare