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Öffentliche Wasserspender in Tutzing? – 11. Sitzung des Jugendbeirates Tutzing



Braucht Tutzing öffentliche Wasserspender? Mit dieser Frage beschäftigte sich der Jugendbeirat in seiner letzten Sitzung. Wie der Vorsitzende Paul Friedrich berichtete, gibt es eine in Bundesrecht umgesetzte EU-Richtlinie, die es vorsehe die Errichtung öffentlicher Wasserspender zu forcieren. Er selbst wisse noch nicht, „ob es sich dabei wirklich um eine Aufgabe der staatlichen Daseinsvorsorge handle oder ob man auf die Eigenverantwortung der Bürger setzen darf“. Auch die anderen Jugendbeiräte blieben zunächst skeptisch: So besteht die Gefahr von Verunreinigungen des Wassers, von unnötigem Wasserverbrauch, wenn der Brunnen nur aus Spaß betätigt wird und die Errichtungskosten sind mit erwarteten 15.000 € nicht unerheblich. Doch wird es vermutlich Förderprogramme geben, weshalb man das Anliegen gerade als Urlaubsregion nicht aus dem Blick verlieren möchte. In einem nächsten Schritt soll die fachliche Meinung des Tutzinger Wassermeisters eingeholt werden.


Blitzer am Gymnasium


Zudem soll beim Landratsamt Starnberg eine verfestigte Tempomessanlage mit Blitzfunktion für die Hauptstraße zwischen Realschule und Gymnasium angefragt werden. Denn gerade dort kommt es regelmäßig zu unübersichtlichen Verkehrssituationen und die vorgeschriebenen 30 Stundenkilometer werden regelmäßig nicht eingehalten. Um die Sicherheit für Schülerinnen und Schüler zu erhöhen, sei eine solche Anlage deshalb erforderlich, so das Jugendbeiratsmitglied Tobias Möller.


Öffnungszeiten des Rathauses sollen erweitert werden


Auch wurde angeregt für das Volksbegehren Vote16, das sich für eine Wahlalter-Absenkung auf 16 Jahre bei den Landtagswahlen einsetzt, die Rathausöffnungszeiten über das gesetzlich vorgeschriebene Maß auszuweiten. Denn im nächsten Schritt hin zum Volksentscheid müssen innerhalb von zwei Wochen 10 % der wahlberechtigten Bürger in Bayern das Volksbegehren im Rathaus unterschreiben, was aus Sicht der Jugendbeiräte als schwierigste Hürde eines Volksbegehrens angesehen wird.

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